Weihnachtsturnier des Judokreis Nittendorf

Durch unser vereinsübergreifendes Randori-Training motiviert, fanden sich zum Weihnachtsturnier des Judokreis NIttendorf 42 Judokas der Vereine SC Sinzing, SV Wenzenbach und SV Nittendorf im  Alter von 5 – 15 Jahren ein, um kämpfen zu üben. „Verlieren will gelernt sein, denn gewinnen kann jeder“ ist das Motto dieser Veranstaltung. Darum werden die Teilnehmer in kleine Gruppen bis maximal 4 Teilnehmer eingeteilt und jeder erhält am Ende eine Medaille, Urkunde und natürlich einen verdienten Schoko-Weihnachtsmann.

Da parallel zu unserem kleinen Turnier die Bundesligamannschaft des TSV Abendberg im Europapokalfinale in Wien startete, wurde vor Beginn des Turniers eine kurzes Anfeuerungsfoto geschossen.  Das Gruppenfoto mit dem Banner „Auf geht´s Abensberg“ (gestaltet von den Trainer-Assistenten) wurde an den TSV Abensberg gesendet ... und hat Ihnen tatsächlich Glück gebracht : die Abensberger Mannschaft wurde Vize-Europameister! Ivan Radu (Betreuer und Jugendtrainer beim TSV) bedankte sich für die nette Idee und wünschte all unseren Teilnehmern ein ebenso erfolgreiches Turnier. Er wird in diesem Jahr ein Training beim SV Nittendorf halten. Wir freuen uns schon darauf!



Das Aufwärmen erfolgte unter Leitung von Marina Müller, die zwei Gruppen getrennt nebeneinander auf der Matte bewegte, was bereits Kondition und  Konzentrationsfähigkeit der Kämpfer enorm herausforderte. Im Anschluss durften die Jüngsten die Wettkampffläche eröffnen. Erstaunlich was nach 3 Monaten Judotraining doch schon an Grundlagen gefestigt war, so dass bereits kleine Kämpfe ausgetragen werden konnten. Ein großes Lob an unsere jüngsten Teilnehmer Leonie Waas (5 Jahre), Lara Lewald (6 J.), David Santl (6 J.) und Maximilian Lack (7 J.). Aber auch alle anderen versuchten ihre gelernten Techniken durchzusetzen und stellten fest, dass es einen sehr großen Unterschied zwischen Trainings- und Wettkampsituation gibt. Gab es eine Leistungsdifferenz zwischen den beiden Kämpfern, bekam der stärkere eine Nikolausmütze über den Kopf, so dass er „blind“ kämpfen musste. Für unsere beiden Down-Kinder Raya Mader und Lucas Krois wurden angemessene Situationen zum kämpfen eingerichtet. 

 

Die Trainer-Assistenten Eliz Beer, Leon Knuth, Veronika und Sebastian Mayer, Marvin Schmid und Jakob Tantz - alle mit Nikolausmütze - waren engagiert als „Wettkampftischbesetzung“ aktiv, maßen Wettkampf- bzw. Haltegriffzeiten, bedienten die Wertungstabellen und übten Listenführung. Das Coachen der jungen Kämpfer übernahmen hauptsächlich Marina Müller und Leon Knuth. Wie jedes Jahr gab es Pokale für herausragende Leistungen. Die Auszeichnung „schnellster Ippon“ (= Sieg durch einen schnellen Wurf) erkämpfte sich Melina Danzer (ASV Undorf) mit ihrem Spezialwurf O-goshi (großer Hüftwurf) links schon nach 6 Sekunden! Den Pokal für den „schönsten Ippon“ durfte Patrick Muschke (SV Nittendorf) entgegennehmen.

 Dr. Stephan Röhrl (als ehemaliger Bundesligakämpfer beim TSV Abensberg und Mitglied der Nationalmannschaft Nittendorfs erfolgreichster Judoka - jetzt in Oslo lebend) war auf „Heimaturlaub“ und meldete prompt seine beiden Söhne zum Turnier an. Sofort gingen 2 Goldmedaillen ins „Ausland“! Wenn man die Kämpfe beobachtet hat, liegt die Frage nahe, ob das Judotalent vererbt wird? 
Fleißige Eltern unterstützen durch Kuchen backen, Brezen und Wurstsemmeln, sowie ihren Einsatz im Verkauf tatkräftig das Gelingen des Turniers. Hierfür nochmal ein herzliches DANKESCHÖN! 
Dr. Frederik Mader stand der Veranstaltung begleitend als Arzt zur Verfügung. Auch hierfür herzlichen Dank! Als Kampfrichter fungierten souverän Chris Luigs (SC Sinzing) und Abteilungsleiterin des Judokreis SV Nittendorf Susanne Müller. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die im nächsten Jahr bestimmt wieder stattfinden wird.

Dr. Stephan Röhrl, Leon Knuth, Jakob Tantz, Marvin Schmid

 

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