Der Ehrenrat des Bayerischen Judoverbands hat in seiner Jahressitzung beschlossen, Susanne Müller in Anerkennung ihrer Verdienste und Leistungen mit dem 2. DAN auszuzeichnen. Ehrenurkunde und neuen Gürtel übergab der Vorsitzende des Judobezirks Oberpfalz, Dr. Jörg Pfeil, der dabei hervorhob, dass Susanne diese Ehrung mehr als verdient hat. Seit 40 Jahren besonders aktives Mitglied im Judokreis, 20 Jahre Abteilungsleiterin, seit 32 Jahren Trägerin des 1. DAN, seit 37 Jahren Übungsleiterin und Trainerin und zeitweise darüber hinaus in der Verbandsarbeit aktiv.
Zuvor hatte der Gründer des Judokreises im SVN, Dieter Gröhn auch mit Rückblick auf die Geschichte des Judos in Japan und Deutschland auf die Startbedingungen für diesen Sport in Nittendorf
hingewiesen und den Weg von Susanne beschrieben. Wegen des starken Interesses am Judosport und den vielen Schülern und Jugendlichen, die daran teilhaben wollten, hat sie schon sehr früh eigene
Trainingsgruppen betreut und dabei die Anleitung des Judo-Gründers Jigoro Kano beherzigt, der Judo als eine Lehre des Weges (do) mit mentalem Training und Wettkampf ansah, wobei der Übende sich
nie am Ziel seiner Ausbildung befindet, immer nur auf dem Weg dorthin, immer ein Lernender. Viele Lehrgänge bei berühmten Judokas begleiteten ihren Weg, sind aber auch immer wieder Grundlage für
das, was sie an ihre Schüler weitergibt. Die Erfolge zeigen, dass sie auf dem richtigen Weg ist.
Die Glückwünsche des Vereins überbrachte im Namen der anwesenden Vorstands- und Ausschussmitglieder der erste Vorsitzende Bernhard Ferstl. Mit einem Glas Sekt stießen die Gäste mit Susanne an,
darunter mit Birgit Ferstl, Siegfried Hubauer, Robert Lazarus, Erwin Scheuerer und Stefan Muschke Judokas der ersten Stunde, die mit Susanne den Judosport in Nittendorf begonnen hatten, aber auch
Gäste aus anderen Judovereinen wie Horst Ewert , RT Regensburg, und Siegfried Fischer, 1.JC Nittendorf.
Der Abend klang aus bei einer kleinen Brotzeit und gemütlichem Plausch, der für einige auch etwas länger gedauert hat.