40-jähriges Jubiläum beim Judokreis SV Nittendorf

Vor 40 Jahren begann der Judokreis SV Nittendorf sein Judotraining in den Räumen des Kindergartens Etterzhausen. Später folgten viele Jahre in der Grundschule Nittendorf. Seit 2001 hat die Judoabteilung ihren Übungsraum im Sportheim des SV Nittendorfs und somit seit Jahren hervorragende Trainingsmöglichkeiten sowohl räumlich als auch zeitlich. Genau hier wurde auch gefeiert. 55 geladenen Gäste aus 40 Jahren Judogeschichte und der Bürgermeister Helmut Sammüller erlebten eine Feier der besonderen Art in der festlich geschmückten Turnhalle.

„Hausherr“ Bernhard Ferstl (1. Vorstand des SVN) eröffnete die Veranstaltung und wies darauf hin, dass die Geschichte des Judokreises eng mit den Familien Gröhn und Müller verbunden sind. Dieter Gröhn war der 1. Abteilungsleiter und übte dieses Amt 10 Jahre aus. Seit 20 Jahren führt seine Tochter Susanne Müller die Abteilung und ist auch überwiegend als Trainerin tätig.

 

Bürgermeister Helmut Sammüller betonte den Judosport als einen ganzheitlichen Sport, der eine Entwicklung für Körper und Geist fördert. Er überreichte der Abteilungsleiterin ein Geschenk des Marktes. Bezirksvorstand Dr Jörg Pfeil gratulierte der Abteilung mit der Ehrenurkunde des Bayerischen Judoverbandes. Der Ehrenamtsbeauftragte des SVN verlieh Susanne Müller für Ihre langjährigen besonderen Verdienste im Sport die Verdienstnadel in Silber mit Gold des Bayerischen Landessportverbandes.


Anhand von Fragen durften die in Gruppen eingeteilten Gäste die Geschichte des Judokreises erarbeiten. Ein Judorätsel forderte die Fachkenntnis der Gäste heraus. Auf alten Fotos wurden anwesende Judokas herausgesucht. Highlight war jedoch der wirklich aktive Teil: Zum einen mussten je 5 Gruppenteilnehmer eine Figur bilden, bei der insgesamt nur 2 Füße, 2 Hände, 1 Knie und 1 Kopf die Matte berühren. Zum anderen sollte eine Pyramide gebaut werden, die dann nach Höhe, Kreativität und Applaus bewertet wurde. Die diversen Aktivitäten umrahmten ein leckeres Essen aus Bayerischen Tapas, Spanferkel und Nachspeise in Form von Judoanzügen und Yin und Yang. Alle Teilnehmer waren am Ende begeistert von der außergewöhnlichen Veranstaltung.

Dr. Stephan Röhrl, 3. Dan,  Gründungsmitglied des Judokreises und Nittendorfs bester Judoka (dt. Meister, Mitglied der dt. Nationalmannschaft, Bundesligakämpfer beim TSV Abensberg) kam extra aus Oslo angereist und hielt zusammen mit Christopher Völk, 1. Dan (dt. Juniorenmeister und Bronzemedaillengewinner bei der Europameisterschaft, Bronzemedaillengewinner mit der dt. Nationalmannschaft, mehrfacher dt. Meister mit dem TSV Abensberg) zwei Trainingseinheiten. Zwei Generationen der Bundesligamannschaft Abensberg standen zum ersten Mal gemeinsam in Deutschland auf der Matte. Schüler, Jugendliche und Erwachsene aus den Vereinen RT Regensburg, TSV Neutraubling, TSV Abensberg und dem SVN konnten von dem didaktischen Kenntnissen des Judolehrens und den Judotechniken der beiden  Könner viel lernen und mitnehmen. Im Training ging es zum einen um - für den Judosport wichtige -  turnerische Elemente, als auch wirksame Techniken in Stand und Boden.

 

Die Judoabteilung kann einfach nur herzlich DANKESCHÖN sagen für so viel ehrenamtliche Tätigkeit!